Mercedes-Benz Großer Preis von Deutschland 2019 - Vorschau

Mercedes-Benz Großer Preis von Deutschland 2019 - Vorschau

Toto über Deutschland

Der Große Preis von Großbritannien war ein spektakuläres Rennen und beste Werbung für unseren Sport. Es war fantastisch, dabei zuzusehen, wie sich unsere Fahrer im ersten Stint ein Duell geliefert haben. Sie haben hart, aber immer fair gegeneinander gekämpft. Außerdem war es gut, nach der schwachen Leistung in Österreich mit einem starken Doppelsieg zurückzuschlagen.

Nach einem Rennen in unmittelbarer Nähe zu unseren beiden Werken in Brackley und Brixworth geht es jetzt zu einem weiteren Heimrennen für unser Team. Hockenheim ist nicht weit von unserer Zentrale in Stuttgart entfernt. Entsprechend freuen wir uns darauf, viele Mitglieder der Mercedes-Familie im Fahrerlager und auf den Tribünen zu sehen.

In diesem Jahr fällt das Rennen auf ein ganz besonderes Wochenende: Wir sind der Titelsponsor des Mercedes-Benz Großer Preis von Deutschland und das Rennen ist der 200. Start für Mercedes in der Formel 1. Gleichzeitig begehen wir in Hockenheim ein bemerkenswertes Jubiläum: 125 Jahre Motorsport.

Im Jahr 1894 wurde das erste Autorennen der Welt zwischen Paris und Rouen ausgetragen und das Herz des siegreichen Fahrzeugs war ein Motor nach dem Design von Gottlieb Daimler. Das war der Beginn einer großartigen Motorsport-Tradition, die bis heute anhält und wir sind unheimlich stolz, das nächste Kapitel in dieser Geschichte schreiben zu dürfen. Deshalb werden wir mit einer Gedenk-Lackierung antreten, die unserer Geschichte Respekt zollt.

Während also sehr viel neben der Strecke los sein wird, gilt unsere Konzentration wie immer voll der Leistung auf der Rennstrecke. Die Wettervorhersage sieht hohe Temperaturen voraus, die schon in Österreich eine extreme Herausforderung für uns darstellten. Aus diesem Grund müssen wir weiterhin wachsam bleiben. Hockenheim ist wie Spielberg eine relativ kurze Strecke, auf der die Abstände zwischen den verschiedenen Teams geringer ausfallen werden. Deshalb bleiben wir bescheiden und arbeiten weiter hart daran, das bestmögliche Resultat zu erreichen.

Feature der Woche: 125 Jahre Motorsport

Heutevor exakt 125 Jahren wurde die erste Motorsportveranstaltung ausgetragen. Aus diesem Anlass lassen wir einige der wichtigsten Momente in der Geschichte des Rennsports noch einmal Revue passieren.

Vor 125 Jahren: die Geburtsstunde des Rennsports

Vor genau 125 Jahren, am Morgen des 22. Juli 1894, nahmen 21 mutige Fahrer in ihren Fahrzeugen auf dem Boulevard Maillot Platz, direkt neben dem Bois de Boulogne in Paris. Mit dem Start um 8:00 Uhr sollten die angehenden Rennfahrer und eine Reihe von Passagieren in deren Autos am ersten Autorennen der Geschichte teilnehmen – einem Ausdauerrennen, das über 127 Kilometer auf öffentlichen Straßen zwischen Paris und Rouen abgehalten wurde.

Tausende Zuschauer waren gekommen, um dem Spektakel beizuwohnen. Umso schwieriger fiel der Start aus, da die Straßen für die Öffentlichkeit nicht gesperrt worden waren. In einem Bericht hieß es damals: „Der Konvoy wurde an allen Seiten von einer Vielzahl an Radfahrern sowie etlichen Fahrzeugen mit einem mechanischen Antrieb begleitet, die als Amateure ebenfalls auf die Route gingen.“

Die Veranstaltung wurde von der französischen Tageszeitung „Le Petit Journal” ausgerichtet und das Reglement war eher allgemein gehalten. Der Sieg sollte an einen “pferdlosen Wagen“ gehen, der „ während der Reise nicht gefährlich, einfach zu fahren und preiswert“ war.

Nach einer Mittagspause zur Rennmitte in Mantes kam das erste Auto um 17:40 Uhr ins Ziel. Kurz darauf folgten 16 weitere Fahrzeuge, die das Rennen beendeten. Neun der 17 Fahrer, die die Ziellinie sahen, wurden von einem Zweizylinder-V-Motor mit 3,5 PS (2,6 kW) angetrieben, der von Gottlieb Daimler erfunden und in Frankreich nach seinen Originalplänen gebaut worden war. Ein Benz-Fahrzeug mit 5 PS (3,7 kW) erreichte ebenfalls das Ziel.

Der erste Preis ging an den Teilnehmer, dessen „Auto am nächsten an das (in den Regeln beschriebene) Optimum“ herankam. Er wurde zwischen zwei französischen Fahrzeugherstellern aufgeteilt: Panhard & Levassor sowie Peugeot. Beide Fahrzeuge wurden vom “Système Daimler” angetrieben, sprich: Gottlieb Daimlers 3,5-PS-Motor.

In ihrer Urteilsbegründung betonte die Jury die Innovation von Daimler: „Der Daimler-Motor wurde von einem kompetenten Ingenieur aus Württemberg entwickelt. Herr Daimler, der gestern in Rouen zugegen war, um die Früchte seiner Arbeit zu ernten, konnte Mineralöl oder Benzin in eine praktische Lösung umsetzen.“

Vor 120 Jahren: der Name Mercedes für einen Rennwagen

Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde ein wohlhabender Geschäftsmann namens Emil Jellinek zum besten Kunden von Gottlieb Daimlers Fahrzeugunternehmen, der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG). Er bestellte sein erstes Daimler-Auto im Jahr 1897 und erhielt im Jahr darauf zwei weitere Fahrzeuge. Im Jahr 1899 hatte DMG bereits zehn Autos an Jellinek geliefert, ein Jahr darauf waren es bereits 29.

Jellinek setzte viele dieser Fahrzeuge für die Teilnahme an Autorennen ein. Im März 1899 startete er bei der prestigeträchtigen Rennwoche von Nizza in einem Daimler „Phoenix“ Rennwagen. Dabei trat er allerdings nicht unter seinem echten Namen an. Stattdessen schrieb er sich unter dem Pseudonym Mercédès ein, dem Vornamen seiner ältesten Tochter: Mercédès Jellinek. Emil Jellinek nutzte diesen Namen bei seinen Rennstarts und so wurde „Monsieur Mercédès“ in Rennsportkreisen schnell zu einem Begriff.

Im April 1900 unterzeichneten Jelinek und DMG eine Vereinbarung über neue Fahrzeuge, die nach Jellineks Spezifikationen gebaut und von einem neu entwickelten Motor mit dem Namen „Daimler-Mercedes“ angetrieben werden sollten. Am 22. Dezember 1900 nahm Jellinek die erste Lieferung eines Fahrzeugs mit dem neuen Motor entgegen. Der Rennwagen hatte 35 PS (26 kW) mit einem niedrigen Schwerpunkt, einen leichten, aber leistungsstarken Motor und einen Wabenkühler. Entwickelt wurde das Fahrzeug von DMG-Chefingenieur Wilhelm Maybach. Es konnte eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 90 km/h erreichen und wird heute als das erste moderne Auto angesehen – und es war der erste Mercedes. Dieser neue Fahrzeugtyp gewann ein paar Monate später bei der Rennwoche von Nizza 1901 beinahe jeden Wettbewerb, an dem er teilnahm. Somit war der erste Mercedes ein Rennwagen. Im Gleichen Jahr begann DMG damit, Autos unter der Bezeichnung Mercedes zu vermarkten. Am 23. Juni 1902 wurde der Begriff als Markenzeichen eingetragen.

Vor 85 Jahren: die Geburtsstunde der Silberpfeile

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Grand-Prix-Rennwagen üblicherweise in den internationalen Motorsportfarben lackiert. Diese Farben repräsentierten die Herkunft des Autos oder des Fahrers. Britische Teams traten im „British Racing Green“ an, französische Fahrzeuge wurden im „Bleu de France“ lackiert und italienische Teams starteten mit roten Autos. Die Fahrzeuge von Mercedes-Benz Grand Prix trugen traditionell ein weißes Kleid, das für die Herkunft der Marke aus Deutschland stand.

Gemäß der Legende änderte sich all das in den 1930er Jahren. Das Eifelrennen am 3. Juli 1934 auf dem Nürburgring war das erste Rennen, bei dem der Mercedes-Benz W 25 an den Start ging. Das Auto war für die Grand-Prix-Saison 1934 neu entwickelt worden, in der ein verändertes Reglement in Kraft trat. Dieses beschränkte das Fahrzeuggewicht auf maximal 750 Kilogramm ohne Benzin, Öl, Kühlmittel und Reifen. Davon abgesehen ließ das Reglement viel Spielraum für Innovationen und schränkte das Design des Fahrzeugs in keiner Weise ein. Der Mercedes-Benz W 25 folgte einer klassischen Fahrzeugarchitektur: das Auto besaß einen Hinterradantrieb und wurde von einem 3,4 Liter Reihenachtzylinder-Kompressor-Motor angetrieben, der vorne verbaut wurde und 354 PS (260 KW) Leistung erzeugte.

Es war ein gewaltiger Rennwagen, der aber gemäß der Silberpfeil-Legende ein kleines Problem aufwies: als der W 25 am Tag vor seinem ersten Rennen gewogen wurde, lag er leicht über dem Gewichtslimit von 750 Kilogramm. Das Team konnte das Gewicht aber angeblich auf die vorgeschriebene Zahl verringern, in dem es die weiße Farbe entfernte. Ohne diese kam das Metall der Karosserie zum Vorschein, was dem W 25 einen silbernen Look verlieh: es war die Geburtsstunde des ersten Silberpfeils.

Der W 25 sollte aber nicht nur für seine schimmernde Karosserie bekannt werden, sondern auch für seine beeindruckende Performance auf der Rennstrecke. Am Renntag gewann Manfred von Brauchitsch das Eifelrennen und stellte im W 25 einen neuen Streckenrekord mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 122,5 km/h auf. Es war der erste von vielen Siegen für die Silberpfeile. Der W 25 sollte bis 1937 zum Einsatz kommen, dem letzten Jahr der 750-kg-Formel. Zwischen 1934 und 1937 wurde das Design des Fahrzeugs auf der Jagd nach immer mehr Performance fortwährend modifiziert. Innerhalb von drei Jahren wurde der Hubraum des Motors auf bis zu 4,7 Liter erhöht, dessen Leistung damit auf 646 PS (475 kW) anwuchs. Viele berühmte Rennfahrer gingen im W 25 an den Start, darunter Rudolf Caracciola und Luigi Fagioli.

Vor 65 Jahren: der Einstieg in die Formel 1

Mercedes-Benz gab im Jahr 1954 sein Debüt in der Formel 1. Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts hatte die Marke sich einen Ruf für die Entwicklung starker und zuverlässiger Rennwagen erarbeitet. Entsprechend hoch waren die Erwartungen. Es ist jedoch nie einfach, in eine neue Rennserie einzusteigen, ganz besonders, wenn dies ein paar Jahre später geschieht und die Konkurrenten wie Ferrari und Maserati darin bereits Rennen oder sogar Weltmeisterschaften gewonnen haben.

Das neue Auto hatte jedoch ein paar Tricks in der Hinterhand. Als der W 196 beim Großen Preis von Frankreich am 4. Juli 1954 zum ersten Mal ins Rennen ging, zeigte er auf Anhieb, wozu er im Stande ist. Mit Juan Manuel Fangio am Steuer gewann Mercedes-Benz direkt das allererste Formel 1-Rennen, bei dem die Marke an den Start ging.

In seiner frühen Form des Jahres 1954 wurde der W 196 von einem 2,5 Liter Achtzylinder-Reihenmotor mit 256 PS (188 kW) Leistung angetrieben. Das Auto kam dabei mit zwei verschiedenen Karosserien zum Einsatz. Zum einen gab es einen klassischen Monoposto mit freistehenden Rädern, der im Vergleich zu den anderen Grand-Prix-Fahrzeugen seiner Zeit relativ ähnlich aussah. Und dann gab es noch die berühmte „Stromlinie“, ein Auto, das aerodynamisch dafür optimiert war, den Luftwiderstand zu minimieren. Aus diesem Grund kam es auf extrem langen Strecken mit wenigen Kurven und vielen langen Geraden zum Einsatz. Obwohl die „Stromlinien“-Version sich seitdem zu einer echten Motorsport-Ikone entwickelte, war es der Monoposto, der an mehr Rennen teilgenommen hat.

Mercedes-Benz blieb für zwei Saisons in der Formel 1 und gewann in diesem Zeitraum neun der zwölf Rennen. Bei acht dieser Siege saß Juan Manuel Fangio am Steuer des W 196, der 1954 und 1955 auch die Fahrer-Weltmeisterschaft gewann. In seinem ersten Jahr trat Juan Manuel Fangio gemeinsam mit Karl Kling und Hans Hermann, die jeweils einen Podestplatz einfuhren, sowie Hermann Lang an. Im Jahr darauf stießen Stirling Moss, André Simon und Piero Taruffi zum Team. Moss sollte neben Fangio der einzige Fahrer sein, der in den 1950er Jahren ein F1-Rennen in einem Mercedes gewann.

Vor 25 Jahren: die Rückkehr in die Formel 1 als Motorenhersteller

Im Jahr 1994, 39 Jahre nach ihrer letzten F1-Teilnahme, kehrte die Marke Mercedes-Benz als Motorenlieferant mit dem Sauber Team offiziell in die Formel 1 zurück. Die Partnerschaft baute auf den gemeinsamen Sportwagen-Erfolgen auf, in deren Zuge Sauber-Mercedes die 24 Stunden von Le Mans (1989) sowie die Sportwagen-Weltmeisterschaft (1989 und 1990) gewonnen hatte. Als Sauber in der Saison 1993 sein Formel 1-Debüt gab, trug der in Brixworth gebaute Motor die Bezeichnung „Concept by Mercedes-Benz“. Ein Jahr später kehrte die Marke mit dem Stern offiziell in die Königsklasse des Motorsports zurück.

In der Saison 1995 nahm die Partnerschaft zwischen Mercedes und McLaren ihren Lauf, die im Jahr 1997 ihren ersten Grand-Prix-Sieg feiern sollte. Ein Jahr darauf gewann das Team mit Mercedes-Power die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft und Mika Häkkinen krönte sich zum Fahrer-Weltmeister – ein Erfolg, den er 1999 wiederholen sollte. Die Partnerschaft mit McLaren dauerte bis ins Jahr 2014 an. In dieser Zeit trieben Motoren von Mercedes-Benz einen gewissen Lewis Hamilton unter anderem bei dessen erstem Formel 1-Sieg in der Saison 2007 sowie bei seinem erstem Weltmeister-Titel im Folgejahr an. Lewis absolvierte jeden Einzelnen der 239 Rennstarts in seiner Formel 1-Karriere mit einem Motor von Mercedes-Benz.

2010: das Mercedes-Werksteam der Neuzeit in der F1

Das Jahr 2019 sieht die zehnte Formel 1-Saison für das Mercedes-Werksteam der Neuzeit. Die Nachricht über die Rückkehr von Mercedes in die Rennserie verbreiteten sich im Jahr 2009 wie im Flug. Diese Tatsache wurde noch verstärkt, als das Team seine Fahrerpaarung bekanntgab: Nico Rosberg sollte an der Seite des siebenmaligen F1-Weltmeisters Michael Schumacher antreten. Ebenfalls von Beginn an konnte das Team auf die Unterstützung seines Titelpartners PETRONAS bauen, der bis heute gemeinsam mit Mercedes 187 Grands Prix bestritten hat.

Die Formel 1-Rückkehr entpuppte sich jedoch nicht immer als einfach und das Team musste im Laufe der Jahre enorme Herausforderungen meistern. Es vergingen mehr als zwei Saisons bis Mercedes beim Großen Preis von China 2012 seinen ersten Sieg einfahren konnte. Es war der erste Mercedes-Sieg in der Formel 1 seit dem Erfolg von Juan Manuel Fangio beim Großen Preis von Italien 1955. Danach dauerte es ein weiteres Jahr, bis das Team wieder ein Rennen gewinnen sollte.

Vor der Saison 2013 stießen sowohl Lewis Hamilton als auch Toto Wolff zum Team, das in jenem Jahr seine Leistungsfähigkeit als Zweiter der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft unter Beweis stellte. Seit 2014 hat das Team fünf Mal in Folge die Fahrer- sowie die Konstrukteurs-Wertung gewonnen und damit den Rekord von Ferrari für die meisten WM-Doubles aus den frühen 2000er Jahren eingestellt. Der Mercedes-Benz Großer Preis von Deutschland stellt einen weiteren Meilenstein in der langen Rennsport-Geschichte der Marke mit dem Stern dar: es ist der 200. Rennstart für Mercedes-Benz in der Formel 1.

Die Basis für den Motorsport: die Erfindung des Automobils

Eine wichtige Zutat für den Motorsport sind logischerweise motorisierte Fahrzeuge. Somit gibt es einen wichtigen Moment, der noch vor dem ersten Autorennen und jeder folgenden Motorsportveranstaltung liegt: die Erfindung des Autos.

Am 29. Januar 1886 reichte der damals 42-jährige Ingenieur Carl Benz das Patent DRP 37435 für ein „Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb“ beim Kaiserlichen Patentamt in Berlin ein. Dieser Tag sollte später als die Geburtsstunde des Automobils in die Geschichtsbücher eingehen. Bis dahin galt es jedoch eine Reihe an Herausforderungen zu meistern. Damit seine Idee eines „pferdlosen Wagens“ funktionierte, musste Carl Benz einen Motor erschaffen, der klein genug war, um in ein Fahrzeug zu passen, zur gleichen Zeit aber auch stark genug war, um es anzutreiben. Sein Viertaktmotor lief mit 400 Umdrehungen pro Minute – mehr als doppelt so viel wie alle anderen Motoren zu dieser Zeit – und lieferte genügend Leistung, um das Auto anzutreiben. Aber Carl Benz entwickelte nicht nur einen Motor, er designte gleich das gesamte Auto. Sein „Patent-Motorwagen“ hatte drei Räder und den Motor als zentrales Element mit einem horizontalen Zylinder und einem großen, horizontalen Schwungrad. Es war das erste Automobil der Welt und es wurde in Mannheim erfunden, eine knappe halbe Stunde von der Rennstrecke in Hockenheim entfernt.

Weniger als 100 Kilometer entfernt von der Werkstatt des Carl Benz entwickelten Gottlieb Daimler und sein kongenialer Angestellter Wilhelm Maybach zur gleichen Zeit in Canstatt (heute ein Teil von Stuttgart) eine sehr ähnliche Maschine. Wie Benz hatten auch Daimler und Maybach versucht, einen Motor zu bauen, der klein und leistungsstark genug war, um ein Fahrzeug anzutreiben. Am 3. April 1885 meldete Daimler ein „Fahrzeug mit Gas- bzw. Petroleum-Kraftmaschine“ mit einem geschlossenen, öl- und staubgeschützten Einzylindermotor an, der bis zu 650 Umdrehungen pro Minute erreichte und 1,1 PS (0,8 kW) erzeugte. Das erste Experimentalfahrzeug, in dem Daimler und Maybach den Motor einbauten, war ein zweirädriges Gefährt mit Holzrahmen - ähnlich zu dem, was wir heute als „Motorrad“ bezeichnen würden. Erst 1886 bestellte Daimler eine Kutsche und stattete sie mit seinem patentierten Motor und einer Deichsel als Lenkung aus. Diese „ Motorkutsche“ war das erste vierrädrige Automobil der Welt. Es wurde nur wenige Monate nach dem Bau des ersten Autos durch Carl Benz entwickelt und gebaut.

Während die Erfindung des Autos untrennbar mit den Errungenschaften von Carl Benz und Gottlieb Daimler verbunden ist, lässt sich dessen Erfolgsgeschichte nicht ohne eine Erwähnung von Bertha Benz, der Ehefrau von Carl Benz, erzählen. In seinen Memoiren schreibt Carl Benz über seine Frau: „Damit tritt mir ein Idealist zur Seite, der weiß, was er will, vom Kleinen und Engen hinauf zum Großen. Lichte, Weiten.“ Bertha unterstützte Carls Vorhaben nicht nur finanziell, sie erkannte auch, dass seine Erfindung mehr Öffentlichkeitswirksamkeit benötigte. Im August 1888 begab sie sich auf die erste Fernfahrt in einem Automobil, um damit die Funktionalität und Zuverlässigkeit des Autos zu beweisen. Gemeinsam mit ihren Söhnen Eugen und Richard, aber ohne Wissen ihres Ehemanns, fuhr sie 100 Kilometer von Mannheim nach Pforzheim, wo sie ihre Mutter besuchte. Bei der Ankunft an ihrem Ziel sandte sie ein Telegramm an ihren Ehemann, um ihn über die erfolgreiche Reise zu informieren. Als sie fünf Tage später zurückkehrte, hatte sich die Nachricht wie ein Lauffeuer verbreitet und jeder sprach über den „Patent-Motorwagen“. In den folgenden Jahren stieg die Beliebtheit des Autos stetig an, obwohl einige Kritiker immer noch nicht vom anhaltenden Erfolg des Autos überzeugt waren. Im Jahr 1905 sagte Kaiser Wilhelm II.: „Ich glaube an das Pferd. Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung.“

Heutzutage ist die Tatsache weithin anerkannt, dass die Erfindung von Carl Benz und Gottlieb Daimler den Lauf der Geschichte verändert hat, indem sie individuelle Mobilität und bequeme Fernreisen ermöglichte. Eine der höchsten Ehren war die Aufnahme des Patents von Carl Benz in das UNESCO Weltdokumentarerbe, zu dem auch weitere außergewöhnliche Schriften wie die Magna Carta, die Gutenberg-Bibel oder Johann Sebastian Bachs Messe in B-Moll zählen.

Medien-Hinweis: Bilder zu 125 Jahre Motorsport jetzt verfügbar

Eine Auswahl an historischen Bildern steht jetzt zur redaktionellen Nutzung auf unserer Medien-Seite zur Verfügung: http://media.mercedesamgf1.com/

Hinweis an Broadcaster: Historisches Footage jetzt verfügbar

Historisches Footage von den Silberpfeilen der 1930er Jahre und aus der Formel 1-Saison 1954, dem Debütjahr von Mercedes-Benz in der F1, steht jetzt auf unserer Medien-Seite zur Verfügung.

Alternativ können Sie das Footage über die nachstehenden Links herunterladen:

Mercedes-Benz W 25 beim Monaco Grand Prix 1935:

https://mercedes-benz-archive.com:443/marsF1/Media/47TGq1R8BT6j1G2QIxzBQBdig0Q49JrxJ7n1kg2Fw7EeMcN176y6wuuMb3tU8OyQ/all

Mercedes-Benz W 125 beim Monaco Grand Prix 1937:

https://mercedes-benz-archive.com:443/marsF1/Media/6bBeU5nbLvA5C3nx7KMKtU6LrO9VU2H86OQ9DUn55g14ex3zGB1TmReF56p6wAWF/all

Mercedes-Benz W 154 beim Deutschland Grand Prix 1938 und dem Tripolis Grand Prix 1938:

https://mercedes-benz-archive.com:443/marsF1/Media/u3D30jF5FppY728ul8v0qYe84yCO6CflZUU5uGKsEi40py3zk89ARujL9U1xG964/all

Mercedes-Benz W 165 beim Tripolis Grand Prix 1939:

https://mercedes-benz-archive.com:443/marsF1/Media/OEj2YEI4077ZbHLPZ1gUzoNQOeZ00V6bDF3sSn61WCrM0e4k3p3H75hv6GbH3bY4/all

Historische Dokumentation “Pioniere des Fortschritts“, inklusive Material aus der Formel 1-Saison 1954 – der ersten F1-Saison von Mercedes-Benz. Darin sind die folgenden Rennen enthalten:

1954 Frankreich Grand Prix, Circuit Reims-Gueux (00:02:06 - 00:12:41);

1954 Großbritannien Grand Prix, Silverstone, (00:12:42 - 00:14:50);

1954 Deutschland Grand Prix, Nürburgring, (00:17:10 - 00:29:20);

1954 Schweiz Grand Prix, Circuit Bremgarten, (00:29:21 - 00:36:15);

1954 Italien Grand Prix, Monza, (00:44:45 - 00:53:17);

1954 Spanien Grand Prix, Pedralbes Circuit, (00:57:34 - 01:00:55);

1954 Berlin Grand Prix, AVUS (Nicht-WM-Rennen), (01:00:56 - 01:05:18).

Bitte beachten Sie, dass das historische Footage mit dem deutschen Original-Kommentar versehen ist, der möglicherweise voreingenommen, überholt oder fehlerhaft ist.

https://mercedes-benz-archive.com:443/marsF1/Media/kCpKucFDr14fNHi8507EZ1s9X1McA41oKj94s44T0LwM7D4h9E327I84hz67447x/177352953

Stat-Attack: Deutschland und mehr

Deutschland Grand Prix 2019 - Zeitplan

Session

Ortszeit

(CEST)

Brackley

(BST)

Stuttgart

(CEST)

1. Training

Freitag

11:00-12:30

10:00-11:30

11:00-12:30

2. Training

Freitag

15:00-16:30

14:00-15:30

15:00-16:30

3. Training

Freitag

12:00-13:00

11:00-12:00

12:00-13:00

Qualifying

Samstag

15:00-16:00

14:00-15:00

15:00-16:00

Rennen

Sonntag

15:10-17:10

14:10-16:10

15:10-17:10

Strecken-Bilanz – Mercedes F1 beim Deutschland Grand Prix

Rennstarts

Siege

Podest-

plätze

Pole

Positions

Erste

Startreihe

Schn.

Runden

Ausfälle

Mercedes

8

4

6

4

6

4

2

Lewis

Hamilton

9

4

5

2

4

3

1

Valtteri

Bottas

4

0

2

0

2

0

0

MB Power

23

7

18

10

16

9

22

Technische Stats - Bisherige Saison (Barcelona Wintertest 1 bis heute)

Laps

Completed

Distance

Covered (km)

Corners

Taken

Gear

Changes

PETRONAS

Einspritzungen

Mercedes

4.735

23.025

75.077

222.832

189.400.000

Lewis

Hamilton

2.231

10.871

35.510

105.321

89.240.000

Valtteri

Bottas

2.279

11.032

36.064

106.513

91.160.000

MB Power

12.536

61.100

198.191

589.412

501.440.000

Am 29. Januar 1886 beantragte Carl Benz beim kaiserlichen Patentamt in Berlin das bedeutendste Patent des industriellen Zeitalters: Einen „Motorwagen mit Gasmotorenbetrieb“ - die Initialzündung für alle weiteren Automobilkonstruktionen des folgenden Jahrhunderts.
M204746
Patentschrift Nr. DRP 37435 für den "Motorwagen mit Gasmotorenbetrieb"
Großer Preis der Schweiz, Bremgarten, 22. August 1954. Der spätere Sieger Juan Manuel Fangio (Startnummer 4) im Mercedes-Benz W 196 R Monoposto.  Swiss Grand Prix in Bremgarten, August 22, 1954.
M204802
Juan Manuel Fangio am Steuer des W 196 R beim Großen Preis der Schweiz
Großer Preis von Holland in Zandvoort am 19. Juni 1955. Sieger Juan Manuel Fangio (auf Mercedes-Benz W 196 R mit der Startnummer 8) mit Lorbeerkranz und die Mechaniker Erwin Grupp und Hermann Eger (links).
M204803
Juan Manuel Fangio bei der Siegerehrung in Zandvoort in 1955
Doppelsieg beim Großen Preis von Frankreich, Reims, 4. Juli 1954. Vor dem Start in der ersten Reihe: Der spätere Sieger Juan Manuel Fangio (Startnummer 18) und der Zweite Karl Kling (Startnummer 20), beide mit Mercedes-Benz Formel-1-Rennwagen W 196 R und Alberto Ascari (Startnummer 10) auf Maserati 250 F.
M204793
Das erste Formel 1-Rennen für Mercedes-Benz
Großer Preis von Frankreich in Reims, 4. Juli 1954: Im Mercedes-Benz W 196 R Stromlinienwagen der spätere Sieger Juan Manuel Fangio (Startnummer 18), daneben Karl Kling (Startnummer 20), dahinter Hans Herrmann (Startnummer 22).
M204799
Fangio, Kling and Herrmann beim Großen Preis von Frankreich 1954
Großer Preis von Monaco, 22. April 1935. Der spätere Sieger Luigi Fagioli (Startnummer 4) überholt mit seinem Mercedes-Benz Formel-Rennwagen W 25 B Luigi "Gigi" Soffietti auf Maserati 8CM 2,9 L mit der Startnummer 32 kurz vor der Gasometer Kurve.
M204763
Luigi Fagioli am Steuer des Mercedes-Benz W 25 beim Großen Preis von Monaco 1935
Großer Preis von Italien in Monza, 11. September 1955. Juan Manuel Fangio (Startnummer 18) auf Mercedes-Benz Formel-1-Rennwagen W 196 R mit Stromlinienkarosserie fährt als Sieger durchs Ziel, gefolgt von Piero Taruffi auf Mercedes-Benz W 196 R mit freistehenden Rädern.
M204796
Juan Manuel Fangio am Steuer des Mercedes-Benz W 196 R beim Großen Preis von Italien 1955
Mercedes-Benz Zwölfzylinder-Rekordwagen W 125, 1938, originales Fahrgestell mit authentisch rekonstruierter Karosserie. Studioaufnahme, Exterieur, von links vorn.
M204781
Mercedes-Benz Zwölfzylinder-Rekordwagen W 125 aus dem Jahr 1938
Internationales Eifelrennen auf dem Nürburgring, 03.06.1934. Luigi Fagioli (Startnummer 22) auf Mercedes-Benz 750-kg-Formel-Rennwagen W 25. Das Eifelrennen 1934 war das erste Rennen, an dem der Mercedes-Benz W 25 teilnahm. Manfrd von Brauchitsch gewann das Rennen im neuen W 25.
M204761
Mercedes-Benz W 25 - "der erste Silberpfeil" - beim Eifelrennen 1934
McLaren Mercedes MP4/13 Formel-1-Rennwagen aus dem Jahr 1998 - das erste Formel 1-Auto mit Mercedes-Motor, das sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteursweltmeisterschaft gewinnen konnte, seit Mercedes-Benz im Jahr 1994 als Motorenlieferant in die Formel 1 zurückkehrte. Fahrzeug von Mika Häkkinen, dem Formel-1-Weltmeister 1998. Studioaufnahme.
M204811
McLaren-Mercedes MP4/13
Juan Manuel Fangio auf Mercedes-Benz Formel-Rennwagen W 196 R mit Stromlinienkarosserie. Fangio gewinnt am 5. September 1954 den Großen Preis von Italien in Monza.
M204797
Juan Manuel Fangio und der W 196 R beim Großen Preis von Italien 1954
Großer Preis von Monaco (Europa), 22. Mai 1955. Mercedes-Benz Rennwagen-Schnelltransporter „Das blaue Wunder“ mit einem Formel-1-Rennwagen W 196 R mit frei stehenden Rädern auf der Ladefläche.  Monaco (European) Grand Prix, 22 May 1955.
M204794
Mercedes-Benz W 196 R auf dem Renntransporter
Start zum Großen Preis von Frankreich in Reims, 4. Juli 1954. Karl Kling (Startnummer 20) und Juan Manuel Fangio (Startnummer 18) beide auf Mercedes-Benz Formel-1-Rennwagen W 196 R mit Stromlinienkarosserie übernehmen vom Start an die Führung.
M204795
Start des ersten Formel 1-Rennens für Mercedes-Benz
McLaren-Mercedes MP4-23 Formel-1-Rennwagen, 2008. Fahrzeug von Lewis Hamilton, dem Formel-1-Weltmeister von 2008. Studioaufnahme, Exterieur, von links vorn.
M204816
McLaren-Mercedes MP4-23 - das Fahrzeug, das im Jahr 2008 die Fahrerweltmeisterschaft in der Formel 1 gewann
Großer Preis der Niederlande in Zandvoort am 19. Juni 1955. Der spätere Zweitplatzierte Stirling Moss auf Mercedes-Benz Formel-1-Rennwagen W 196 R (Startnummer 10).
M204792
Stirling Moss im Mercedes-Benz W 196 R beim Großen Preis der Niederlande
Dreifachsieg auf Mercedes-Benz 196 R mit Stromlinienkarosserie beim Großen Preis von Berlin auf der Avus, 19. September 1954: Erster wurde Karl Kling (Startnummer 4), Zweiter Juan Manuel Fangio (Startnummer 2) und Dritter Hans Herrmann (Startnummer 6).
M204798
Mercedes-Benz W 196 R beim Großen Preis von Berlin 1954
Juan Manuel Fangio (links, mit Ehefrau) und Karl Kling feiern ihren Doppelsieg beim Großen Preis von Frankreich 1954 in Reims.
M204805
Fangio und Kling beim Großen Preis von Frankreich 1954
Start zum Großen Preis von Tripolis, Mellaha, 12. Mai 1935. Vom Start weg setzen sich Luigi Fagioli (3. Platz) mit der Startnummer 10 und der spätere Sieger Rudolf Caracciola (Startnummer 26), beide im Mercedes-Benz W 25, schnell an die Spitze des Feldes.
M204764
Start zum Großen Preis von Tripolis 1935
Großer Preis von Frankreich in Montlhéry, 23. Juni 1935. Rudolf Caracciola mit Mercedes-Benz Formel-Rennwagen W 25. Bei diesem Rennen siegt Rudolf Caracciola vor Manfred von Brauchitsch.
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Rudolf Caracciola hinterm Lenkrad vom Mercedes-Benz W 25 beim Großen Preis von Frankreich 1934
Großer Preis von Italien in Monza, 09.09.1934. Der Sieger Rudolf Caracciola am Steuer eines "Silberpfeils", des Mercedes-Benz W 25 mit der Startnummer 2, den er sich bei diesem Rennen mit Luigi Fagioli teilte. Im Hintergrund erkennt man einen Maserati Typ 6C-34 3,2 L mit der Startnummer 8 pilotiert von Tazio Nuvolari.
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Rudolf Caracciola hinterm Lenkrad vom Mercedes-Benz W 25 beim Großen Preis von Italien 1934
Mercedes-Benz Classic Insight: 125 years of Motorsport, Silverstone, Tag 1 - Craig Pusey
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125 Jahre Motorsport - historische und moderne Rennautos auf der Strecke in Silverstone
Rekordfahrt auf der Autobahn zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt, 28. Januar 1938. Rudolf Caracciola mit dem Mercedes-Benz Zwölfzylinder- Rekordwagen W 125 vor der Zeppelinhalle bei Frankfurt am Main. Caracciola stellt mit 432,7 km/h über den Kilometer mit fliegendem Start einen Weltrekord für die Geschwindigkeit auf öffentlichen Straßen auf, der fast 80 Jahre lang Bestand haben wird.
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Rudolf Caracciola am Steuer des Mercedes-Benz W 125 Rekordwagen
Großer Preis von Kanada in Montreal, 10. Juni 2007. Formel-1-Newcomer Lewis Hamilton holt seinen ersten Formel-1-Sieg im McLaren-Mercedes MP4-22. Nach drei weiteren Siegen ist er am Ende der Saison mit nur einem Punkt Rückstand Vizeweltmeister.
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Lewis Hamilton im McLaren-Mercedes MP4-22 beim Großen Preis von Kanada 2007
Der Patent-Motorwagen im Jahre 1887, eine Weiterentwicklung des ersten Motorwagens von 1886. Am Steuer Carl Benz, neben ihm sein kaufmännischer Mitarbeiter Josef Brecht.
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Carl Benz am Steuer des Patent-Motorwagens
Gottlieb Daimler in seiner Motorkutsche von 1886, dem ersten vierrädrigen Benzinautomobil der Welt, am Steuer Daimlers Sohn Adolf.
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Gottlieb Daimler in seiner Motorkutsche
Mannheimer Produkt und erstes Automobil der Welt: Der Benz Patent-Motorwagen, Modell 3. In insgesamt drei Varianten wurde er von 1886 bis 1894 gebaut.
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Anzeige für den Benz Patent-Motorwagen
Mercedes-Benz 750-Kilogramm-Formel-Rennwagen W 125, 1937. Studioaufnahme, Exterieur, von rechts vorn.
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Mercedes-Benz W 125 aus dem Jahr 1937
Das erste Exemplar des Mercedes 35 PS vor der Auslieferung an Emil Jellinek im Dezember 1900. Der erste Mercedes gilt zugleich als erstes modernes Automobil, das das Kutschenzeitalter im Automobilbau beendet. Das Fahrzeug erreichte Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h und gewann nahezu jede Wertung während der Rennwoche von Nizza 1901, an der es teilnahm - der erste Mercedes war ein echter Rennwagen.
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Der erste Mercedes - der Mercedes 35 PS
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125 Years of Motorsport - Key Visual
Hochleistungsaggregat: der 3,5-Liter-Motor Typ 2175 B für den Formel-1-Rennwagen Sauber-Mercedes C 13 aus dem J ahr 1994.
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Mercedes-Benz Formel 1-Motor aus dem Jahr 1994
Mercedes-Benz Classic Insight: 125 years of Motorsport, Silverstone, Tag 1 - Jürgen Tap
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Der Mercedes-Benz W 125 von 1937 und der Mercedes-AMG F1 W10 von 2019 gemeinsam auf der Rennstrecke in Silverstone
Großer Preis von Frankreich in Reims, 4. Juli 1954. Das Mercedes-Benz Rennfahrer-Team von links: Hans Herrmann, Juan Manuel Fangio und Karl Kling. Fangio und Kling erzielen für die Marke einen Doppelsieg. Herrmann fährt die schnellste Runde.
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Herrmann, Fangio und Kling beim Großen Preis von Frankreich 1954
Sauber-Mercedes Gruppe-C-Rennsportwagen C 9, 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1989. Mit der Startnummer 63 das Siegerfahrzeug von Jochen Mass/Manuel Reuter/Stanley Dickens. Mit Startnummer 62 das Team Jean-Louis Schlesser/Jean-Pierre Jabouille/Alain Cudini, das am Ende den fünften Platz belegt. Foto aus dem Jahr 1989. Als Mercedes-Benz 1994 offiziell als Motorenlieferant für Sauber in die Formel 1 zurückkehrte, konnten die beiden Partner auf die Erfolge im Sportwagenbereich aufbauen.
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Sauber-Mercedes Gruppe-C-Rennsportwagen C 9 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1989
Im Jahr 1999 holt Mika Häkkinen zum zweiten Mal in Folge den Fahrertitel der Formel 1. Hier ist der finnische McLaren-Mercedes Pilot beim Grand Prix von Frankreich in Magny-Cours mit seinem MP4-14 unterwegs.
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McLaren-Mercedes MP4/14
Gottlieb Daimler (17. März 1834 bis 6. März 1900), koloriertes Porträtfoto
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Gottlieb Daimler
Carl Benz (25. November 1844 bis 4. April 1929), koloriertes Porträtfoto
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Carl Benz
Der Kaufmann Emil Jellinek (1853 bis 1918) war einer der besten Kunden von Gottlieb Daimlers Firma. Er setzte viele der von ihm erworbenen Fahrzeuge in Rennen ein und verkaufte sehr erfolgreich Mercedes-Fahrzeuge der DMG. Der Markenname Mercedes stammt vom Namen von Jellineks Tochter ab - Mercédès Jellinek.
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Emil Jellinek
Emil Jellinek am Steuer seines Daimler 16 PS „Phönix“, aufgenommen 1899 am Semmering. Im August 1899 absolviert Jellinek das erste Semmering-Rennen, das als Club-Ausfahrt ausgeschrieben ist, als Schnellster in der Klasse der Wagen. Neben Jellinek sitzt sein Chauffeur und Mechaniker Hermann Braun. Auf dem Rücksitz von links: Jellineks Sekretär Ferdinand Spiegel, sein Neffe Otto Zels und sein Bruder Ferdinand Jellinek.
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Emil Jellinek am Steuer seines Daimler 16 PS „Phönix“ im Semmeringrennen 1899
Woche von Nizza im März 1899. Wilhelm Bauer auf Daimler „Phönix“-Rennwagen gewinnt die Tourenfahrt Nizza–Magagnosc–Nizza über 85 Kilometer am 21. März 1899. Am Fahrzeug lehnt Hermann Braun, Chauffeur und Mechaniker von Emil Jellinek. Jellinek selbst nimmt auch an der Rennwoche teil - zum ersten Mal unter dem Pseudonym “Monsieur Mercédès”.
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Wilhelm Bauer in einem Daimler “Phoenix” während der Rennwochen von Nizza 1899
Bei der Zuverlässigkeitsfahrt von Paris nach Rouen am 22. Juli 1894 bewährten sich die Fahrzeuge von Panhard & Levassor mit Daimler-V2-Motoren. Der französische Hersteller erhielt den mit Peugeot geteilten ersten Preis des Wettbewerbs; beide Fahrzeuge fuhren mit Daimler-Motoren.
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Panhard & Levassor mit Daimlermotor
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