Enges Qualifying in Monaco lässt das Team auf mehr hoffen

• Lewis Hamilton und George Russell qualifizierten sich im Qualifying zum Großen Preis von Monaco auf den Plätzen sechs und acht.
• Im dritten Training testete das Team Setupveränderungen aus, die es über Nacht vorgenommen hatte. Diese sollten das Auto für das Qualifying optimieren. Lewis und George schlossen die Session auf den Rängen acht und elf ab.
• Im Q1 verbesserten sich beide Fahrer auf ihrer letzten Runde und kamen so in die nächste Session weiter. Nachdem sie in Q2 eine sichere Runde gesetzt hatten, wählten beide Fahrer einen Satz neuer Soft-Reifen. George verbesserte sich auf P4, während Lewis gezwungen war, einen weiteren neuen Reifensatz zu verwenden, um mit einem fünften Platz bis ins Q3 vorzustoßen.
• Die Streckenverhältnisse verbesserten sich in der Schlussphase von Q3 immer weiter. Lewis nutzte seinen verbleibenden Satz neuer Soft-Reifen und fuhr in einer Zeit von 1:11.725 auf Platz 6. George konnte sich hingegen mit seinem zweiten neuen Reifensatz nicht steigern und belegte mit einer Rundenzeit von 1:11.964 den achten Rang.
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Lewis Hamilton

Das Auto fühlte sich gestern durchweg gut an, besonders im ersten Training. Wir haben dann über Nacht gearbeitet und nach dem dritten Training einige Änderungen vorgenommen, um das Setup zu verfeinern. Dadurch verbesserte sich das Auto in der Mitte der Runde, aber im ersten und letzten Sektor war es nicht gut. Daher war es heute hart und schwierig, im Q1 und Q2 in die nächste Session weiterzukommen, aber wir haben es gerade so geschafft. In Anbetracht dessen war ich mit meiner letzten Runde zufrieden, und ich denke, das ist das Beste, was wir hätten erreichen können. Ich bin auch zuversichtlich, dass die Abstimmung, die wir haben, für das Rennen gut funktioniert.

Ich liebe es, auf dieser Strecke zu fahren, und die Herausforderung ist immens. Es ist sehr schwierig, zu überholen. Aber wir werden als Team arbeiten, um sicherzustellen, dass wir auf alle Chancen vorbereitet sind, die sich morgen bieten. Ich bin dankbar dafür, wo wir sind, und ich werde weiter alles geben.

George Russell

Wir haben heute nicht die richtige Balance mit dem Auto gefunden. Im ersten Sektor waren wir oft stark, aber von da an verloren wir auf der Runde. Außerdem schien es für uns mit fortschreitendem Qualifying schwieriger zu werden. Im Q3 lag das eher an mir, denn ich habe es nicht auf die Reihe bekommen. Natürlich sind wir enttäuscht, denn es gab Momente, in denen wir schnell aussahen, aber ich denke, das Maximum war nicht viel mehr als das, was wir heute erreicht haben.

Es wird morgen ein langer Grand Prix werden. Monaco ist eine einzigartige Rennstrecke, die in der Vergangenheit nicht immer zu unserem Auto gepasst hat oder unser bestes Rennen gewesen ist. Wir wissen auch, dass man wahrscheinlich dort ins Ziel kommt, wo man startet. Aber wir werden alles tun, was wir können, um uns zu verbessern.

Toto Wolff, Teamchef und Geschäftsführer

Wir wissen, dass das morgige Rennen von den Startplätzen sechs und acht eine große Herausforderung für uns darstellt. Überholen ist hier bekanntermaßen schwierig, aber wir werden alles tun, um nach vorne zu gelangen. Ungeachtet unserer Startpositionen können wir aus dem Abstand zur Spitze Motivation ziehen. Wenn man mir vor dem Wochenende gesagt hätte, dass wir drei Zehntel von der Pole Position entfernt sein würden, hätte ich das sofort angenommen. Außerdem sind wir unsere letzten Runden im Qualifying nicht so gut gefahren, wie wir es hätten tun können, so dass wir vielleicht noch etwas mehr Rundenzeit hätten finden können.

Nach dem dritten Training gingen wir bei der Abstimmung etwas aggressiver vor. Wären wir konservativer vorgegangen, hätten wir vielleicht eine bessere Balance mit dem Auto gefunden. Dennoch hoffen wir, dass uns diese Änderungen morgen helfen werden. Es war eine enorme Teamleistung, unser Update auf die Strecke zu bringen. Die harte Arbeit und das Engagement aller Beteiligten in Brackley und Brixworth sind inspirierend, und wir freuen uns darauf, morgen damit zu fahren.

Andrew Shovlin, Trackside Engineering Director

Es ist nicht ideal, auf den Startplätzen sechs und acht zu stehen, aber wir mussten hart arbeiten, um die Reifentemperaturen für den Beginn der Runde in das richtige Fenster zu bekommen. Das war besonders im Q1 und Q2 schwierig, da es aufgrund des Verkehrs unmöglich war, eine saubere Out-Lap zu erwischen. Letztendlich bedeutete dies, dass Lewis im Q2 einen zusätzlichen Satz weicher Reifen verwenden musste, den wir für Q3 aufheben wollten. George kam etwas komfortabler durch die ersten beiden Sessions, aber als es darauf ankam, war der Grip auf den letzten beiden Runs einfach nicht da.

Es ist nie einfach, hier im Grand Prix vorwärts zu kommen, aber wir werden heute Abend die Szenarien durchspielen. Es ist oft ein unvorhersehbares Rennen, und es sieht so aus, als ob es für die Reifen hart werden könnte. Wir werden alles tun, was wir können, um bereit zu sein, jede Chance zu nutzen, die sich uns morgen bietet.